Bericht über das erste Erasmus-Treffen in Odorheiu Secuiesc / Rumänien vom 22.-26.05.2023

Montag, 22.05.2023

Am Montag, den 22.5.2023 trafen wir uns um 8:10 Uhr am Düsseldorfer Flughafen. Ich (Alperen Sahin) und Seezar waren die ersten am Flughafen, später kam Kiyana dazu und danach die ganze Truppe inklusive unserer Lehrkräfte. Frau Röhs hatte unsere Boardingkarten, die sie uns dann vor Ort ausgeteilt hat. Frau Ridao Alonso und Herr Burgardt sind ebenfalls mit uns als Lehrkräfte mitgeflogen. Nachdem wir unsere Koffer abgegeben haben, liefen wir durch 2 Kontrollen. Angekommen am Schalter zum Boarding haben wir festgestellt, dass unser Flieger sich um 1 Stunde verspätet, doch dies war für uns kein Problem, denn in dieser einen Stunde hatten wir Zeit um zu entscheiden, wer mit wem in einem Zimmer bleibt und wir konnten nochmal unseren Wochenplan genauer angucken und besprechen. Schon in dieser einen Stunde haben wir als ganze Gruppe gemerkt, dass wir eine sehr schöne Zeit miteinander haben werden.

Als wir dann endlich in den Flieger durften, haben wir uns zügig auf den Weg zu unseren Plätzen gemacht, damit wir so schnell wie möglich starten konnten. Wir hatten die kompletten Sitzreihen 16 und 17. Ich (Alperen) saß zwischen Phillip und Frau Ridao Alonso, vor uns saßen Kiyana, Ghena und Weronika, links vor uns saß Seezar mit Mohammed und vor denen saßen dann Herr Burgardt mit Frau Röhs und dies war unsere Gruppe für die nächsten 5 Tage.

Als wir dann nach 2 Stunden und 30 Minuten um 14:30 Uhr in Bukarest ankamen, waren wir alle sehr glücklich. Wir stiegen vom Flugzeug aus und wurden mit Bussen zum Flughafenterminal gebracht. Angekommen im Flughafen haben wir direkt gespürt, dass wir in einem anderen Land sind, denn jeder sprach eine andere Sprache und schon bei der Einreisekontrolle hatten wir Schwierigkeiten zu kommunizieren, da leider nicht so viele der Grenzpolizisten Englisch sprachen.

Nachdem wir lange im Flughafen laufen mussten, kamen wir endlich zur Ausgabe von unseren Koffern an – diese kamen schnell. Mit unseren Koffern machten wir uns auf den Weg zum Ausgang vom Flughafen, wo schon unser Busfahrer wartete mit einem DUDEN2 Schild, denn dies ist die Bezeichnung unseres Erasmus+ -Projektes. Gemeinsam mit dem Busfahrer liefen wir aus dem Flughafen zu unserem Bus. Eingestiegen im Bus machten wir uns auf den Weg nach Odorhellen (Odorheiu Secuiesc), rund 300 km entfernt von Bukarest. Noch in Bukarest besuchten wir gemeinsam mit den Busfahrern McDonalds, da wir alle sehr hungrig waren und noch eine lange Fahrt vor uns hatten.

Nach ca. 5 Stunden Busfahrt durch wunderschöne Landschaften und Berge kamen wir dann endlich um 20 Uhr am Hotel an. Als wir dann unsere Zimmerkarten bekamen, sollten wir uns schnell umziehen und uns auf den Weg zum gemeinsamen Abendessen, was im Hotel war, machen. Dort lernten wir zum ersten Mal die Schüler unserer Partnerschulen aus Rumänien und Ungarn kennen. Die Lehrerinnen der Partnerschulen hießen uns dann willkommen und wir aßen zusammen. Nach dem Abendessen trafen wir uns mit den Schülerinnen und Schülern der Partnerschulen und gingen dann hoch auf unsere Zimmer, da es schon spät wurde und wir viel Kraft für den zweiten Tag brauchten.

von Alperen Sahin, 22HM4

Dienstag, 23.05.2023

Der Tag begann damit, dass wir als Gruppe mit sieben Schülerinnen und Schülern und drei Lehrerkräften frühstückten. Wir gingen um ca. 10 Uhr zur Schule der rumänischen Schüler.Als erstes war die Aufgabe, dass wir uns alle vorstellen sollten, da wir am ersten Tag alle müde waren von der Reise mit dem Bus und dem Flugzeug. Wir merkten auf dem ersten Blick, dass eine Uniform auf der Schule Pflicht ist, da alle dasselbe anhatten und ihre Jacken mit dem Symbol der Schule bestickt waren. Die ungarischen und die rumänischen Schüler waren auf den ersten Blick sehr schüchtern, sie redeten nicht viel. Das Land ist sehr religiös, weil wir auf dem Weg viele Kirchen gesehen haben, dazu war die Schule sehr evangelisch orientiert. Es fing damit an, dass wir alle nach vorne gingen und uns vorstellten. Wir sieben Schüler aus Deutschland hatten außerdem Gastgeschenke für die Rumänen und Ungarn mitgenommen. Frau Röhs meinte, dass die Menschen aus Ungarn und Rumänien nicht wissen, dass Haribo eine deutsche Firma ist und deshalb ein landestypisches Geschenk sei. Jeder sollte zwei Tüten mitnehmen. Die ungarischen und rumänischen Schüler bestanden größtenteils aus Mädchen im Alter von 15-19. Sie hatten für uns sehr komplizierte Namen, die wir uns nur schwer merken konnten.

Nach der Vorstellungsrunde erklärte uns die Lehrerin von Rumänen, dass es viele Glaubensrichtung gibt und sie versuchte, uns darüber aufzuklären. Des Weiteren kamen wir zu den Thema Taufen bei dem Christentum. Die ganze Stunde verlief damit, dass wir über das Christentum sprachen. Außerdem ist es wichtig zu wissen, dass die Region, in der wir eine Woche waren, Siebenbürgen genannt wird, dies hat einen bestimmten Grund doch darüber sprechen wir nochmal detaillierter.

Die rumänischen Schüler zeigten uns ihre Schule und wir waren sehr begeistert, da sie so riesig war im Vergleich zu unserer Schule. Dazu hatten sie auch einen großen Fußballplatz, auf welchem wir dann zwanzig Minuten gemeinsam gespielt haben und uns in zwei Gruppen aufgeteilt haben.

Nun fing der Unterricht wieder an und die Schüler aus Rumänien hatten für uns Deutsche und die Ungarn eine Präsentation vorbereitet. Es ging hauptsächlich um die Religion in Siebenbürgen. Wir alle waren erstaunt, dass sie es uns auf Deutsch vorgetragen haben und wir es auch verstanden haben, da die Schüler aus Rumänien Deutsch als zweite Fremdsprache lernen. Wir fanden es super, dass sie uns so gut über die evangelische Religion aufgeklärt haben, von der Geburt bis zum Lebensende. Nach dem Mittagessen in einem nahegelegenen Restaurant war dann „unserer“ Unterricht dran. Wir hatten zuhause etwas für die Fächer Wirtschaft und Mathematik vorbereitet. In Wirtschaft ging es um das Problem, dass unser Lieferant seine Preise stark erhöht hat und in Mathematik um die Gestaltung eines Glücksrads für ein Sommerfest.

Den Tag haben wir mit einem gemeinsamen Abendessen und einen Spaziergang durch den Stadtteil abgeschlossen, dabei haben wir gemerkt, dass die Preise für Lebensmittel im Vergleich zu Deutschland viel günstiger sind. Sie haben auch eine andere Währung als den Euro, nämlich den Lei. Anschließend gingen wir alle auf unsere Hotelzimmer, um uns schlafen zu legen und genug Kraft für den nächsten Tag zu tanken.

von Seezar Mustafa, 22HM4 & Mohammed Rahbani, 22HM1

Mittwoch, 24.05.2023

Am Mittwoch, den 24.05.2023, starteten wir so wie jeden Tag um 09.00 Uhr erstmal Frühstück im Hotel. Anschließend sind wir alle wieder gemeinsam zur Schule gegangen und dort hat die ungarische Schule ihr Projekt zum Thema Logistik und Fachsprache Logistik vorgestellt. Das Projekt der ungarischen Schule hat mehrere Quizze beinhaltet, die wir, sowie die rumänischen Schülerinnen und Schüler, lösen sollten.

Im Anschluss, um 13.00 Uhr hatten wir das gemeinsame Mittagessen mit den Schülerinnen und Schüler der anderen zwei Schulen.

Ab 14.00 Uhr hatten die Lehrer eine Fortbildung, während dieser Zeit haben wir einen gemeinsamen Ausflug mit den Schülerinnen und Schüler der zwei anderen Schulen zu dem Mini Transilvania Park in Odorheiu Secuiesc unternommen. Dort angekommen sind wir erstmal alle gemeinsam spazieren gegangen und haben uns alles angeschaut und auch viele Bilder gemacht.

Um 19.00 Uhr waren wir zusammen mit den rumänischen Schülern zum Abendessen in einem Restaurant. Als wir mit dem Essen fertig waren, sind wir wieder zurück zum Hotel gegangen. Dort haben wir uns unten vor dem Hotel getroffen, erst über den Tag gesprochen und dann Uno gespielt, bevor wir nach oben auf unsere Zimmer gegangen sind.

von Weronika Rogalska & Ghena Al Zin, 22HM1

Donnerstag, 25.05.2023

Am Donnerstag, den 25.05.2023 trafen wir uns um 8:30 Uhr unten im Hotel zum Frühstück. Anschließend gingen wir alle auf unsere Zimmer, denn um 09:15 Uhr kam der Bus, mit dem wir nach Schäßburg fuhren. Wir fuhren los, die Fahrt dauerte ca. 1:30 Std. Während der Fahrt hat uns die Lehrerin der rumänischen Schule in Gruppen aufgeteilt, mit je einem Schüler aus einem Land. Um ca. 10:45 Uhr kamen wir in Schäßburg an und sind zu einer alten Bergschule und Bergkirche gelaufen. Der Weg zur Schule war ziemlich lang, denn wir mussten eine steile Treppe mit 190 Stufen hochlaufen.

Wir haben die Schule von außen betrachtet, dann gingen wir zur alten Bergkirche, wo wir einige Informationen über dieses alte Gebäude erhielten. Frau Ridao Alonso, Alperen und Kiyana gingen zum Friedhof der Kirche und haben sich die Grabsteine angeschaut, während die anderen ein Gruppenfoto gemacht haben.

Danach sind wir zu einer anderen evangelischen Kirche gegangen, diese haben wir auch erkundet und viel über sie durch den Pfarrer der Gemeinde erfahren. Anschließend haben wir uns in den Gruppen zusammengefunden und eine digitale Schnitzeljagd gemacht. Es waren Aufgaben wie: „Gehen sie zum Dracula Haus und lesen sie laut vor was dort steht“, dort mussten wir dann ein Audio aufnehmen. Nachdem wir die Schnitzeljagd vollendet hatten, hatten wir 2 Stunden Freizeit, in der wir etwas essen konnten. Wir sind gemeinsam beim Italiener gewesen und haben Pizza und Pasta gegessen. Anschließend haben wir die Stadt weiter erkundet. Um 17:30 Uhr war Treffpunkt zur Abfahrt zurück nach Odorhellen.

Als wir in Odorhellen ankamen, hatten wir noch etwas Freizeit. Um 20 Uhr war Treffpunkt im Hotel zum gemeinsamen Abschiedsessen. Dort erhielten wir auch vom Schulleiter der rumänischen Schule die Teilnahmeurkunden der Projektwoche. Nach dem Abendessen verabschiedeten wir uns von den Lehrerinnen, Schülerinnen und Schülern der Partnerschulen und bedankten uns für die tolle Woche. Wir mussten früh auf unsere Zimmer gehen, da wir am nächsten Morgen sehr früh zum Flughafen aufbrechen mussten.

von Kiyana Sadeghi-Soureh, 22HM2

Freitag, 26.05.2023

Der Tag startete um 5 Uhr morgens mit dem Aufstehen, was bei den meisten auch solide klappte. Um halb sechs trafen wir uns dann vor dem Hotel, welches im Stadtzentrum lag. Zu unserem Bedauern verspätete sich der Bus um 30 Minuten, was aber im Endeffekt nicht sehr schlimm war, da war extra früher aufgestanden sind, weil wir mit Stau auf der ca. 5 stündigen Busfahrt rechneten.Die meisten Schüler schliefen direkt ein, was es natürlich vereinfachte die Fahrt zu überstehen, genauso wie die Musik, die gehört wurde. Natürlich wurden auch Pausen gemacht. Dort nahmen aber durch den ganzen Schlaf eher weniger Leute teil, welche allerdings durch den Schlaf auch den Sonnenaufgang verpassten.

Als wir am Flughafen ankamen gingen wir nach dem Check-In durch die Sicherheits- und Passkontrolle und danach noch zu einem Souvenir-Laden. Anschließend gingen die meisten etwas essen bei Burger King oder Pizza.Nun warteten wir vor unserem Gate und uns viel ein gefärbter Hund auf, der nicht sehr schön war und uns durch die Verfärbung sehr viel Mitleid verspüren ließ:Endlich ging das Gate auf, doch die Schlange ließ die Freude verschwinden – es hieß warten, warten und noch mehr warten. Immerhin konnten wir endlich ins Flugzeug.Dies waren wohl die Letzten Augenblicke in dem wundervollen Rumänien, was wir kennenlernen durften.

Jeder setzte sich hin und hatte dann erstmal die folgende Karte vor sich liegen:Der Flug startete wackelig und zog sich leider auch sehr lange hin, bis wir dann endlich in Düsseldorf ankamen.

von Philipp Holle, 22HM4