Ein Bericht über die Projektarbeit zum Thema „Freiheit“ mit ukrainischen Schülerinnen und Schülern sowie einem libanesischen Schüler.
Die Schülerinnen und Schüler der 22IK1 waren direkt begeistert, als vorgeschlagen wurde, ein Projekt zum Thema „Freiheit“ zu organisieren. Daher sammelten sie zunächst Ideen, wie sie das Thema in einzelnen Gruppen umsetzen könnten. Anschließend ging es an die Arbeit. Im Laufe der Zeit entstanden Videos, Präsentationen mithilfe von PowerPoint, Plakate, ein Aufsatz, ein Podcast und das gemeinsam gesungene Lied „Die Gedanken sind frei“. Hauptsächlich entstanden die Projektergebnisse im Politikunterricht. Es wurde aber auch in den Fächern Geschäftsprozesse und Deutsch in vereinzelten Stunden an dem Projekt weitergearbeitet. Außerdem waren einige der Schülerinnen und Schüler so interessiert, dass sie sogar in den Herbstferien die Arbeit fortsetzten. Die etwas andere Art des Unterrichts im Rahmen eines Projekts weckte somit den Ehrgeiz und die Motivation der Klassengemeinschaft.
Im Rahmen der Präsentationen durften die Schülerinnen und Schüler die Werke ihren Mitschülerinnen und Mitschülern vorstellen und ihre Überlegungen zu ihrer Arbeit darlegen. Hier wurden Gemeinsamkeiten zu den eigenen Präsentationen erkannt, individuelle Rückmeldungen gegeben und lobende Worte gefunden.
Im Anschluss daran fand ein Reflexionsgespräch mit der Lehrkraft über die erfolgreiche Zeit des Projektes statt. Die Schülerinnen und Schüler gaben Rückmeldungen, was ihnen gut gefiel und was sie in einem nächsten Projekt anders machen würden. Sie notierten ihre Ideen und Ergebnisse hierzu auf Karten. Kreativität, Teamarbeit und die frei einteilbare Arbeitszeit haben allen gefallen. Die Worte eines ukrainischen Schülers dieser Klasse runden unsere Projektzeit passend ab: „Um das Schicksal der Ukraine zu beschreiben, wird ein Projekt nicht ausreichen. Das Wort „Freiheit“ ist das wertvollste für unser Volk, wir kämpfen ständig dafür. Die Ukraine wird ständig angegriffen; wieder gibt es Opfer, aber wir werden bis zum Ende durchhalten. Das ist es, was Freiheit ausmacht. Wir wollen frei bleiben.“Carina Hoppe, Politiklehrerin der 22IK1/
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