Seit 1998 trägt unsere Schule den Namen Robert Schuman, der als Visionär für die europäische Integration den Grundstein für die Zusammenarbeit auf europäischer Ebene legte.
„Wir verbinden keine Staaten, sondern MENSCHEN“
(Robert Schuman am 09. Mai 1950 in seiner Europa-Rede in Paris)
Unsere zahlreichen Schulpartnerschaften, internationalen Projekte, Auslandspraktika und unsere berufsbezogene Fremdsprachenausbildung in den einzelnen Bildungsgängen konkretisieren den europäischen Grundgedanken unseres Namensgebers.
Wenn Sie mehr zu dem Leben von Robert Schuman erfahren möchten, finden Sie hier weitere Informationen.Lebenslauf Robert Schuman
1886 |
Am 29. Juni in Clausen (Luxemburg) als Sohn der kath. Eltern Jean-Pierre Schuman und Eugenie geboren; sein Taufname: Jean-Baptiste Nicolas Robert. |
1896-1903 |
Besuch des großherzoglichen Gymnasiums "Athenäum" in Luxemburg; Abitur am kaiserlichen Gymnasium in Metz. |
1904 |
Studienbeginn an der Universität Bonn; Beitritt zur Studentenverbindung "Unitas", Studium der Rechtswissenschaften in München, Berlin und Straßburg. |
1908 |
Erstes Staatsexamen und Referendarzeit in Metz. |
1910 |
Promotion zum Doktor jur. "summa cum laude". |
1911 |
Unfalltod der Mutter, Robert trägt sich mit dem Gedanken, Priester zu werden. |
1912 |
Zweites Staatsexamen, Rechtsanwalt in Metz. |
1913 |
Organisation des Deutschen Katholikentages in Metz. |
1914-1918 |
Arbeit am Bezirkspräsidium in Boulay. |
1918 |
Mitglied des Stadtrates von Metz. |
1919 |
Abgeordneter in der französischen Nationalversammlung für die "Union Republicaine Lorraine"; dieses Mandat behielt er bis zu seiner Verhaftung durch die Gestapo Hitlers (1940). |
1928-1936 |
Vorsitzender des Ausschusses für Elsaß-Lothringen, zeitweilig Vizepräsident des Abgeordnetenhauses. |
1941-1942 |
Gefängnishaft in Metz und in Neustadt i. d. Pfalz; Flucht. |
1945 |
Erneut Abgeordneter in der Nationalversammlung; Präsident des Finanzausschusses. |
1946 |
Robert Schuman wird Finanzminister. |
1947-1948 |
Ministerpräsident von Frankreich. |
1948-1952 |
Außenminister in acht kurzlebigen Kabinetten der "politischen Mitte". |
1950 |
9. Mai: historische Erklärung für die Neukonstruktion Europas, beginnend mit der Montanunion, die politisch zur "Föderation Europas" führen sollte. |
1951 |
18. April: Unterzeichnung des Montanvertrages in Paris. |
1952 |
Verwirklichung der Montanunion; für seine Vorstellung von einer "Europäischen Gemeinschaft" fand er in Frankreich noch kein Verständnis, so daß er 1952 sein Amt niederlegen mußte. |
1953 |
Die Straßburger "Konvention für Menschenrechte und bürgerliche Grundfreiheiten", von Robert Schuman noch maßgeblich mitgestaltet, wurde unterdessen von 26 europäischen Staaten unterzeichnet. |
1955 |
Justizminister. |
1953-1958 |
Bei zahllosen Vortragsreisen wirbt Robert Schuman auf dem ganzen europäischen Kontinent für seine Idee eines geeinten Europas. |
1958-1960 |
Wahl Robert Schumans zum Präsidenten des Europäischen Parlaments; die Annahme der "Römischen Verträge" 1957 führen Europa auf den Weg zurück, den der „Vater Europas" bereits in seiner Erklärung vom 9. Mai 1950 eingeschlagen hat. |
1958 |
Träger des Karlspreises der Stadt Aachen. |
1959 |
Verleihung des Erasmus-Kulturpreises zusammen mit Karl Jaspers. |
1963 |
4. September: Tod Robert Schumans in Scy-Chazelles bei Metz. |
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