Hochtief zu Gast am Robert-Schuman-Berufskolleg

10.35 Uhr – neugierig strömen die Schülerinnen und Schüler der Berufsfachschule in den Präsentationsraum. Konzentriert folgen sie den Ausführungen von Frau Specht, einer Mitarbeiterin der Personalabteilung bei Hochtief, die in ihrer Power-Point-Präsentation über das Unternehmen und die vielfältigen Ausbildungsmöglichkeiten im gewerblichen und kaufmännischen Bereich informiert.

Wer kennt schon so Berufe wie Hochbaufacharbeiter, Tiefbaufacharbeiter oder Baugeräteführer – Frau Specht beklagt den Facharbeitermangel und wirbt für sichere Arbeitsplätze in der Baubranche. „Wenn Sie im Bau arbeiten wollen“ ermuntert sie die Schülerinnen und Schüler, „sind Ihre Zeugnisnoten für uns nicht so wichtig - wichtig ist, dass sie wirkliches Interesse an dem Beruf mitbringen“. Herr Schneider, ihr Kollege, wirft ein: „Aber die Fehlzeiten schauen wir uns schon ganz genau an – vor allem unentschuldigte Fehlzeiten sind für uns ein Problem, denn wir brauchen zuverlässige Mitarbeiter“.

Es folgen interessante Ausführungen über die Bauberufe. So erfahren wir, dass die Grundausbildung in all diesen Berufen in den ersten beiden Jahren dieselbe ist und erst anschließend eine Spezialisierung einsetzt. Nach bestandener Ausbildung gibt es interessante Aufstiegsmöglichkeiten, einige setzen noch ein Ingenieurstudium oben drauf, andere machen die Meisterprüfungen, um sich hinterher selbständig zu machen.

Nach diesem interessanten Vortrag bekommen Schüler/innen und Lehrer/innen die Gelegenheit, selbst „Hand anzulegen“ – Stein auf Stein errichten wir unter fachmännischer Anleitung der beiden Auszubildenden Maurice und Per unsere Mauern. Hoffen wir, dass wir den ein oder anderen unserer Berufsfachschüler/innen für diesen Bereich interessieren konnten.

Uta Dreßen-Weibel
Arbeitskreis BO